Zum entspannenden Schmunzeln
Essen und Trinken
Gesundheit und Krankheit
Jüdische Witze
Therapeuten
Verschiedenes
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Der Winzer fragt den Besucher: „Möchten Sie den herrlichen Eiswein versuchen?“
Der Besucher antwortet: „Ja, aber nur einen Würfel.“
* * *
Gast zum Ober: „Das Steak kann ich nicht essen, rufen Sie sofort den Geschäftsführer“.
„Hat keinen Zweck, mein Herr, der isst das auch nicht!“
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Arzt: „Ihr Mann leidet an Delirium tremens“.
„An was?“
„An Säuferwahn!“
„Niemals, Herr Doktor! Der säuft wirklich.“
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„Ich träume immer wieder vom Gefängnis oder vom Friedhof.“
„Waren Sie schon einmal in einer Nervenklinik?“
„Noch nie – immer nur im Gefängnis oder auf dem Friedhof.“
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Vorbemerkung:
Ich habe mich in meinem Leben intensiv mit dem Judentum befasst und eine enge Beziehung dazu erworben. Meine Vorliebe für jüdische Witze stammt aus meiner Sympathie für Juden und das Judentum und hat nichts mit Antisemitismus zu tun.
Es gibt drei Sorten von Witzen, Juden betreffend:
den jüdischen Witz – wird von Juden erzählt
den Judenwitz – wird über Juden erzählt
den antisemitischen Witz – wird gegen Juden erzählt
Die folgenden Witze sind meist alten jüdischen Anthologien entnommen, sind also jüdische Witze.
* * *
1. Aus Ostgalizien:
Erzählst du einen Witz einem Bauern, so lacht er dreimal:
wenn du den Witz erzählst, wenn du ihm den Witz erklärst, und wenn er den Witz versteht.
Erzählst du den Witz einem Gutsherrn, so lacht er zweimal:
wenn du den Witz erzählst und wenn du ihm den Witz erklärst,
denn verstehen wird er ihn nicht.
Erzählst du den Witz einem Offizier, so lacht er nur einmal:
wenn du den Witz erzählst; erklären lässt er ihn sich nicht, und verstehen wird er ihn nicht.
Erzählst du den Witz aber einem Juden, so wird er dich nach den ersten Worten unterbrechen und sagen: „Halt, ich kann ihn besser erzählen!“
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2. Ein Israeli versucht, eine im Heiligen Land mit hohem Zoll belegte Ware zu schmuggeln – zwei Säcke Kaffee.
Als er erwischt wird, behauptet er unschuldig:
„Das … das ist Vogelfutter!“
„Tatsächlich“, höhnt der Zöllner, „seit wann fressen Vögel Kaffee?“
„Nu“, sagt der Ertappte, „wenn sie Kaffee mögen, werden sie ihn fressen, wenn sie ihn nicht mögen, kriegen sie ihn nicht!“
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3. Zwei Juden – Solly und Hymie – buchen eine Safari – aus Prestigegründen – und kämpfen sich durch den Dschungel.
Plötzlich springt fauchend eine riesige Wildkatze von einem Baum und schlägt ihre Zähne in Sollys Hals.
„Hilfe!“ schreit er, „Hymie – was ist das?“
„Mich fragst du – du bist doch Pelzhändler!“
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4. Eine jüdische Mutter schenkt ihrem Sohn zum Geburtstag zwei Krawatten.
Als sie ihn wieder einmal besucht, trägt er ihr zu Ehren eine davon.
Das erste, was seine Mutter zu ihm sagt, ist: „Was – die andere gefällt dir wohl nicht?“
Mögliche Antwort von Frank Farelly: „Ich finde beide Krawatten hässlich, aber weil dich so liebe, habe ich eine umgebunden!“
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5. Ein Jude sieht vom Bus aus seinen Freund Yossel auf der Straße rennen. Bei jeder Haltestelle hält auch er
und setzt dann den Lauf wieder fort. Bis zur Endstation.
„Sag‘ mir Yossel“, fragt Moische, „bist du meschugge?“
„Überhaupt nicht. Ich habe neunzig Cents gespart!“
„Du bist wirklich meschuggel Warum rennst du nicht hinter einem Taxi her und sparst gute zwölf Dollar?!“
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6. Eine ältere jüdische Dame überquert die Straße. Da kommt ein Auto um die Ecke gerast
und bleibt mit qietschenden Bremsen vor ihr stehen.
„Hey, Sie, passen Sie auf, wohin Sie gehen!“
„Warum“? ruft sie dem Fahrer zu, während sie sich mit Mühe auf die Füße stellt. „Kommen sie wieder zurück?“
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7. Ein Schnorrer hält Mrs. Feigenbaum auf der Straße an.
„Oj waj, Lady! Ich bin schwach vor Hunger. Ich habe seit vier Tagen nichts gegessen!“
„So geht’s nicht weiter, guter Mann“, sagt sie entschieden, „Sie müssen sich einfach dazu zwingen!“
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8. Moische kommt statt um 8 Uhr eine halbe Stunde zu spät zur Arbeit. Der Chef schreit: „Sie hätten um 8 Uhr hier sein sollen!“
„Wieso?“ fragt Moische, „was war denn los um acht?“
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9. Die Baronin liegt in den Wehen. Der Arzt meint, dass sie noch Zeit hätten und schlägt dem Baron nebenan eine Partie Schach vor.
Nach einiger Zeit stöhnt die Baronin: „Ah, mon Dieu, que je souffre!“ – Als der Baron aufspringt, meint der Arzt: „Das dauert noch!“
Etwas später hören sie die Baronin: „Mein Gott, diese Schmerzen!“ – der Baron schaut den Arzt an und dieser schüttelte den Kopf.
Plötzlich hört man von nebenan: „Aj waj, waj geschrien“ – da springt der Arzt auf und sagt: „Jetzt ist es so weit!“
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10. Ein Araber und ein Jude führen in Marokko ein Gut.
Die Zeiten sind schlecht, sie entscheiden sich, das Vermögen zu teilen. Die Besitztümer bestehen aus einer Ziege, einer Kuh und einer Henne.
„Du nimmst die Henne“, schlägt der Araber vor, „und ich die Kuh und die Ziege.“
Der Jude lehnt ab.
„Also, dann nimmst du die Ziege und ich die Kuh und die Henne.“
Auch dem stimmt der Jude nicht zu.
„Lass uns dann“, gibt der Araber klein bei, „die Kuh schlachten und verspeisen.
Nach dem Fest gehen wir auseinander, du mit der Henne, ich mit der Ziege.“
„Weißt du was“, sagt endlich der Jude, „schließen wir doch einen Kompromiss.
Du willst doch die Ziege, sollst sie auch haben. Und wir beide – die Kuh und ich – nehmen nur die Henne.
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11. Während einer Reise teilt ein Rabbi das Zugabteil mit einem katholischen Geistlichen.
Nach höflichen Gesprächsfloskeln spricht der Priester sein Bedauern aus, dass sein Gegenüber kein Schweinefleisch essen darf
und augenzwinkernd fügt hinzu:
„Aber unter uns Gottesmännern, haben Sie es nicht doch einmal probiert?“
„Nun, ja vor sehr langer Zeit, habe ich einmal von einem Schinken gekostet.“
„Hat’s geschmeckt?“
Der Rabbi seufzt: „Ich muss leider zugeben – es war sogar köstlich!“
Nach einer Weile ist es der Rabbi, der sich erinnert, dass die römische Kirche von ihren Dienern die absolute Keuschheit verlangt,
und so fragt er in vertraulichem Ton:
„Unter uns – Vater – haben sie diesem aus unserer Sicht natürlichen Verlangen nie nachgegeben?“
„Nie!“ ruft der Geistliche, „Nie im Leben!“
„Ich muss Sie aufklären, Hochwürden – es ist viel besser als Schweinefleisch!“
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12. Die Sirenen heulen über Tel-Aviv: Fliegeralarm. Als alle in den Luftschutzbunker‘ rennen, ruft ein Mann:
„Oj weih, ich habe meine dritten Zähne vergessen.“
Ein zweiter Mann reißt erbost die Arme in die Höhe:
„Was denkst du, dass die fallen lassen werden, Sandwiches?“
Die Eltern haben ihren Sohn zum Psychoanalytiker geschickt.
Nach Wochen rückt er zu Hause mit der Diagnose heraus, er habe einen Ödipuskomplex.
„Ach was“, sagt die Mutter und drückt ihn tröstend an sich,
„Ödipus, Schnödipus! Hauptsache, du hast deine Mutter lieb.“
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Milly sagt zu ihrem Psychoanalytiker, Dr. Ginsberg: „Küss‘ mich!“
„Nach den strengen Regeln Freuds dürfte ich nicht einmal neben Ihnen auf der Couch liegen!“
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Der Bauer erklärt seinen Feriengästen, wie das mit den Hennen ist:
„Wenn die Brutalität anfängt, hört die Legalität auf.“
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Die Kundin sagt zum Verkäufer: „Ich würde gerne das grüne Kleid da im Schaufenster anprobieren“.
Darauf der Verkäufer: „Sehr gern, gnädige Frau, Sie dürfen aber auch eine Kabine benutzen.“
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„Na, Herr Mayer, wie ist denn ihr Prozess ausgegangen?“.
„Wie zu erwarten – die gerechte Sache hat gesiegt!“
„Oh, das tut mir aber leid für Sie.“
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Im Oberhaus begegnen sich zwei Lords auf dem Korridor.
„Wie ich höre“, sagt der eine, „waren Sie gezwungen, Ihre verehrte Gattin zu beerdigen, mein armer Freund.“
„Ja,“ seufzt der andere, „was hätte ich tun sollen? Sie war tot …“
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Der alte Graf Bobby sitzt mit seiner Langzeitgeliebten Gräfin Zichy auf dem Diwan.
„Ich finde,“ meint die Gräfin, „wir sollten doch noch heiraten.“
„Das finde ich auch,“ antwortet Graf Bobby, „aber wer nimmt uns denn jetzt noch?“
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