Dr. med. Ekkart Schwaiger

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

arbeitet als
Psychotherapeut, Supervisor und Coach

Foto von Dr. med. Ekkart Schwaiger, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Meine Fachgebiete

Psychotherapeut (Integrative Gestalttherapie),
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin,
Lehrtherapeut der bayrischen Landesärzte­kammer (Gestalttherapie, Bioenergetik),
Member of the European Association of Professional Bodypsychotherapy EAPB,
Lehrbeauftragter für Gestalt-Analysen im IGW,
Supervisor für Therapeuten, Ärzte, Mediatoren (COOP Mediation, BAFM) und Institutionen (ÖBVP, ÖVS),
Coach für Freiberufler, Gewerbetreibende und Führungskräfte

Meine Aus- und Weiterbildung

Medizinische und psychoanalytische Ausbildung in Wien,
Gestaltausbildung an deutschen und amerikanischen Instituten, besonders bei Werner Arnet.
Körperpsychotherapeutische Ausbildung bei Michael Smith (Reich’sche Körpertherapie), Halko Weiß und Pat Ogden (Hakomi), Malcolm und Katherine Brown (Bioenergetik, organismische Psychotherapie), Al Pesso (psychomotorische Therapie),
Ausbildung in Mediation bei Gisela und Hans-Georg Mähler, Ausbildung in Cooperativer Praxis (Collaborative Praxis bei Catherine Ann Conner – Santa Rosa, California und Randell J. Cheek – Petaluma, California).
Wichtige Impulse erhielt ich durch Gruppen bei Laura Pearls und Stanley Keleman, im Studium bei Arnold Keyserling und in der Arbeit mit Julius Putz.

Zu meiner Arbeit

Schon während meines Studiums habe ich erlebt, wie Psychotherapie wirkt. Durch sie habe ich meine unbewussten Widerstände gegen einen Abschluss des Studiums entdeckt und aufgearbeitet.
Nach der Promotion wuchs mein Interesse, diese wirksame Methode zu lernen. – Ich konnte und wollte dem damaligen Arztbild (er weiß alles – er kann alles – er heilt mit einer Methode und/oder mit einem Medikament ohne Zutun des Patienten) nicht entsprechen. – Ich habe gelernt, dass ohne die Mitarbeit oder gar gegen den Widerstand des Patienten keine wirkliche Heilung möglich ist, weder körperlich noch seelisch. –
Eine meiner wichtigsten Erfahrungen ist, dass die inneren Ziele aller Menschen sehr polar sind: es besteht eine starke Polarität zwischen ihren Bedürfnissen, Gefühlen und Impulsen einerseits und ihren Ansprüchen, ihrem Müssensdruck und ihren Sachzwängen andererseits. Häufig ist nur einer dieser beiden Pole bewusst; dadurch wird jede mögliche Veränderung erschwert. Zu jeder Angst gibt es als Gegenpol einen Wunsch: z. B. können sich die Angst vor Krebs und der Wunsch: „Wenn ich Krebs hätte, könnte ich ohne Gewissensbisse tun, was ich wirklich will“ polar gegenüber stehen.
Auch jede Sehnsucht hat einen entsprechenden Gegenpol; so steckt hinter der Sehnsucht nach einer Beziehung oft die Angst, ich müsste mich zu sehr anpassen oder aufgeben.
Wichtig ist mir zu lernen, mit mir und meinem Wesenskern eins zu werden, das heißt für mich zu entdecken, welche übernommenen Ansprüche meinem Lebenssinn und meinem Lebensziel widersprechen, und herauszufinden, was mein eigentlicher Wesenskern anstrebt.
Mein Lebenssinn wird erkennbar an Bedürfnissen, Impulsen, Gefühlen und seine Verwirklichung ist abhängig von dem Rahmen, in dem ich lebe (Beruf, Familie, Gesellschaft).
Im Grunde genommen bedeutet das, neugierig zu werden auf die Person, die ich wirklich bin – hinter den mir aufgezwungenen Erziehungsansprüchen – vor dem Hintergrund meiner jetzigen Umgebung.
Zusammen mit meiner Partnerin Sofie Dautzenberg gehöre ich seit vielen Jahren zu einer Gruppe von Menschen, die sich den Namen eidos gegeben hat. Was uns in allen unseren verschiedenen Berufen wichtig erscheint ist, von der überwiegenden Pflichterfüllung zum sinnerfüllteren Dasein zu gelangen. Auf der Basis einer gemeinsamen Suche nach Lebenssinn sind hier tiefe, konfliktfähige Freundschaften gewachsen.

Hauptmethoden meiner Arbeit

ergeben sich aus meiner eigenen Entwicklung und sind gegeneinander oft wenig abgrenzbar

  • Gestalttherapie: „Wie bist du hier und jetzt in deinem Umfeld?“
  • Psychoanalyse: „Was wiederholst du aus deiner Kindheit?“
  • Körperpsychotherapie: „Wo zeigt sich das in deinem Körper?“
  • Interaktionelle Gruppentherapie: „Welche Verhaltensmuster lebst du im Kontakt mit anderen Gruppenmitgliedern?“

Schwerpunkte meiner Arbeit sind

  • chronische körperliche Erkrankungen, die alle auch seelische Hintergründe haben
  • Probleme, sich mit dem Leben zurechtzufinden, wie Schüchternheit, Ängste, Verzweiflung, depressive Zustände
  • Beziehungsprobleme und Konflikte bei Paaren, Familien und im Berufsfeld
  • Entdecken der männlichen und weiblichen Identität

Kontakt, Begegnung und Beziehung mit den Teilnehmern bzw. mit dem Therapeuten im Rahmen der Gruppensitzung ist wichtig. Dadurch können deine Beziehungsmuster deutlich werden, und korrigierende Erfahrungen erfolgen.
Als Erwachsener kannst du in der Kindheit versäumte nährende Kontakte teilweise nachholen.

Mein Angebot

  • Supervision für Ärzte, Mediatoren, Juristen, Psychotherapeuten und
    Supervision in Institutionen
  • Coaching für Gewerbetreibende, Freiberufler und Führungskräfte